5 -2 Basisches Blut nimmt kaum Basen auf !
Um die Überschrift zu verstehen, muß man erst einmal wissen, was bei der pH-Wert-Bestimmung eigentlich gemessen wird:
die H-Ionen-Konzentration in der Flüssigkeit.
Es wird in der Flüssigkeit nicht gemessen, ob es sich um eine Säure oder eine Base handelt, sondern es wird nur gemessen, ob in der Flüssigkeit viele freie H-Ionen (Säure) oder wenige H-Ionen (Base) vorhanden sind.
Basische Flüssigkeiten enthalten wenig H-Ionen, weil die Inhalte entweder wenig freie H-Ionen enthalten (Basen) oder weil durch die Inhaltsstoffe die freien H-Ionen gebunden werden (Pufferung).
Wird das Blut durch die hohe Leistung gezwungen, Eiweiße zu synthetisieren, so haben diese eine Pufferfähigkeit für H-Ionen. Die Eiweiße nehmen H-Ionen auf und leiten diese über die Niere aus. Das Blut wird dadurch H-Ionen-arm, das Messgerät zeigt einen "basischen" Wert.
Merke:
Basisches Blut enthält kaum Basen, sondern nur eine herabgepufferte H-Ionen-Konzentration.
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Was geschieht nun im Dünndarm bei der Nahrungsaufnahme?
Bei einer gesunden Mischkost stehen dem Körper im Dünndarm sowohl Säuren als auch Basen zur Aufnahme zur Verfügung.
Da das Blut jedoch H-Ionen-arm ist, besteht ein hohes Konzantrationsgefälle für H-Ionen aus dem Dünndarm ins Blut. Also nimmt der Körper vorrangig H-Ionen-reiche Stoffe (Säuren) auf, um sein H-Ionen-Defizit auszugleichen.
Merke:
Basisches Blut nimmt vorrangig Säuren auf!
Diese Säuren werden an das Bindegewebe weitergegeben. Dadurch entsteht die Übersäuerung des Gewebes.
Diese Übersäuerung ist dann der Boden für chronische Erkrankungen.
Die lebenswichtigen Basen werden ausgeschieden!
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